Als Ingenieur wollte Christoph Glöckler die Welt retten – bis heute ein vergebliches Vorhaben. Erst nach einem Zusammenbruch fand er den Ausweg aus dem Dilemma: Er hatte keinen Zugang zu seinem Herzen und lief vor dem Schmerz der Welt davon.

Was folgte, war ein radikaler Weg nach innen – auf der Suche nach dem verschlossenen, oft gepanzerten Männerherz. Hinter der Fassade entdeckte er ein sensibles, verletztes Organ, das lange ungehört geblieben war. Der Weg war kein leichter, denn die Wunden und Verletzungen des Herzens waren schmerzvoll und gingen tief.

Heute spricht Christoph offen und direkt über das, was viele Männer zwar spüren, aber nicht im Bewusstsein haben: Das männliche Herz ist geprägt von Übergriffen, Missbrauch und Gewalt. Diese Themen betreffen nahezu jeden Mann und ziehen sich über viele Generationen durch unsere Geschichte. Das männliche Herz ist der kollektive Schmerzkörper, der in unserer Kultur bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat.

In seinem Buch Männerherzen fühlen benennt er die Themen schonungslos und klar – mit der richtigen Mischung aus Demut und Unverschämtheit. Es bildet einen Meilenstein in der Männerarbeit. Sein Wirken als somatischer Coach – in Workshops und Lesungen – schafft berührbare Räume und eröffnet Zugänge zu einer Quelle von Lebendigkeit und immenser Kraft, die aus dem Herzen kommt. Noch nie war die Zeit so reif, dieses Potenzial freizulegen – und damit die Welt positiv zu verändern. Diesmal aber wirklich!